O.Cryp 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Just-in-Time-Bereitstellung (JIT): Die Implementierung von JIT-Privilegien ermöglicht es, erweiterte Berechtigungen nur für die Dauer einer Sitzung oder Aufgabe zu gewähren, was die potenzielle Angriffsfläche erheblich reduziert und sicherstellt, dass keine fest einprogrammierten Schlüssel verwendet werden.
Just-in-Time-Bereitstellung (JIT): Die Implementierung von JIT-Privilegien ermöglicht es, erweiterte Berechtigungen nur für die Dauer einer Sitzung oder Aufgabe zu gewähren, was die potenzielle Angriffsfläche erheblich reduziert und sicherstellt, dass keine fest einprogrammierten Schlüssel verwendet werden.


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<syntaxhighlight lang="python" style="border: 3px dashed blue;">
import datetime
import datetime
import random
import random
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# Beispielaufruf
# Beispielaufruf
grant_JIT_privileges("Alice", "example_resource", 3600)  # Zugriff für eine Stunde gewähren
grant_JIT_privileges("Alice", "example_resource", 3600)  # Zugriff für eine Stunde gewähren
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Zero Standing Privileges: Das Prinzip des ZSP besagt, dass niemand oder nichts dauerhaften Zugriff auf Ihre Cloud-Konten und -Daten haben sollte. Dies schließt die Verwendung fest einprogrammierter geheimer Schlüssel aus.
Zero Standing Privileges: Das Prinzip des ZSP besagt, dass niemand oder nichts dauerhaften Zugriff auf Ihre Cloud-Konten und -Daten haben sollte. Dies schließt die Verwendung fest einprogrammierter geheimer Schlüssel aus.


<pre>
<syntaxhighlight lang="javascript" style="border: 3px dashed blue;">
// Simulation einer Datenbank für Benutzerkonten
// Simulation einer Datenbank für Benutzerkonten
const userAccountsDB = [
const userAccountsDB = [
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console.log(userManager.enforceZSP("user2")); // Output: "Keine Aktion erforderlich für user2, Benutzer entspricht bereits den ZSP-Prinzipien"
console.log(userManager.enforceZSP("user2")); // Output: "Keine Aktion erforderlich für user2, Benutzer entspricht bereits den ZSP-Prinzipien"


</pre>
</syntaxhighlight>


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Version vom 7. Mai 2024, 05:54 Uhr

Beschreibung

Beim Einsatz von Verschlüsselung in der Web-Anwendung DÜRFEN KEINE fest einprogrammierten geheimen, bzw. privaten Schlüssel eingesetzt werden.

Kurzfassung

Keine fest einprogrammierten Schlüssel oder anderweitige Geheimnisse.

Anmerkungen

Prüftiefe


EXAMINE


Der Evaluator prüft, ob fest einprogrammierte geheime, bzw. private Schlüssel eingesetzt werden.

Lösungsansätze

Entwicklerseitig

  1. 1.

Just-in-Time-Bereitstellung (JIT): Die Implementierung von JIT-Privilegien ermöglicht es, erweiterte Berechtigungen nur für die Dauer einer Sitzung oder Aufgabe zu gewähren, was die potenzielle Angriffsfläche erheblich reduziert und sicherstellt, dass keine fest einprogrammierten Schlüssel verwendet werden.

import datetime
import random

def grant_JIT_privileges(user, resource, duration):
    temporary_credentials = generate_temporary_credentials()
    expiry_time = datetime.datetime.now() + datetime.timedelta(seconds=duration)
    grant_access(resource, temporary_credentials, expiry_time)
    return "Access granted successfully"

def generate_temporary_credentials():
    # Beispielhafte Generierung zufälliger Anmeldeinformationen
    username = "user_" + str(random.randint(1000, 9999))
    password = ''.join(random.choices('abcdefghijklmnopqrstuvwxyzABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ1234567890', k=12))
    return {"username": username, "password": password}

def grant_access(resource, credentials, expiry_time):
    # Hier würde die eigentliche Logik stehen, um dem Benutzer Zugriff auf die Ressource zu gewähren
    print(f"Granted access to resource {resource} with credentials {credentials} until {expiry_time}")

# Beispielaufruf
grant_JIT_privileges("Alice", "example_resource", 3600)  # Zugriff für eine Stunde gewähren


  1. 2.

Zero Standing Privileges: Das Prinzip des ZSP besagt, dass niemand oder nichts dauerhaften Zugriff auf Ihre Cloud-Konten und -Daten haben sollte. Dies schließt die Verwendung fest einprogrammierter geheimer Schlüssel aus.

// Simulation einer Datenbank für Benutzerkonten
const userAccountsDB = [
    { username: "user1", role: "user", hasPermanentAccess: true },
    { username: "user2", role: "user", hasPermanentAccess: false }
];

// Klasse für die Verwaltung von Benutzerkonten
class UserAccountManager {
    constructor() {
        this.userAccountsDB = userAccountsDB;
    }

    // Methode zum Überprüfen und Umschreiben von Benutzerrechten gemäß ZSP-Prinzipien
    enforceZSP(username) {
        const user = this.userAccountsDB.find(user => user.username === username);
        if (user) {
            if (user.hasPermanentAccess) {
                this.revokePermanentAccess(username);
                return `${username} hatte dauerhaften Zugriff erfolgreich widerrufen`;
            } else {
                return `Keine Aktion erforderlich für ${username}, Benutzer entspricht bereits den ZSP-Prinzipien`;
            }
        } else {
            return `Benutzer ${username} nicht gefunden`;
        }
    }

    // Methode zum Entzug dauerhafter Zugriffsrechte
    revokePermanentAccess(username) {
        // Hier würde die eigentliche Logik stehen, um dauerhafte Zugriffsrechte zu entziehen,
        // z. B. eine Datenbankaktualisierung
        const user = this.userAccountsDB.find(user => user.username === username);
        if (user) {
            user.hasPermanentAccess = false;
        }
    }
}

// Beispielaufrufe
const userManager = new UserAccountManager();
console.log(userManager.enforceZSP("user1")); // Output: "user1 hatte dauerhaften Zugriff erfolgreich widerrufen"
console.log(userManager.enforceZSP("user2")); // Output: "Keine Aktion erforderlich für user2, Benutzer entspricht bereits den ZSP-Prinzipien"


  1. 3.

Verwendung von Drittanbieter-Diensten wie AWS Secrets Manager, Azure Key Vault oder Google Cloud Secret Manager zur Verwaltung von Schlüsseln. Weiterhin könnte man die Verwendung von Frameworks wie okta oder Vault hinzuziehen, um Sicherheitsstandards wie PCI DSS oder HIPAA einzuhalten und sicherzustellen, dass die Verwaltung von Geheimnissen den geltenden Vorschriften und Best Practices entspricht.

Prüferseitig

  1. 1.

Das Testen auf festprogrammierte Schlüssel sollte sich mithilfe von regulären Ausdrücken als relativ einfach gestalten.

$ app8 egrep -r 'AIza[0-9A-Za-z\\-_]{35}' . 
Binary file ./resources.arsc correspondant
Binary file ./app.apk correspondant
Binary file ./classes.dex correspondant                                
./assets/google-services-desktop.json:          "current_key": "AIzaSy....................."


Da allerdings nicht alle Schlüssel eine Sicherheitslücke bedeuten, müssen die gefundenen Schlüssel anschließend auch validiert werden.

$ curl -s -X POST --header "Authorization: key=AIzaS........." --header "Content-Type:application/json" 'https://fcm.googleapis.com/fcm/send' -d '{"registration_ids":["1"]}'
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>INVALID_KEY_TYPE</TITLE>
</HEAD>
<BODY BGCOLOR="#FFFFFF" TEXT="#000000">
<H1>INVALID_KEY_TYPE</H1>
<H2>Error 401</H2>
</BODY>
</HTML>


$ curl https://graph.facebook.com/oauth/access_token\?client_id\=51XXXX\&client_secret\=0cbd4XXXXX\&redirect_uri\=\&grant_type\=client_credentials
{"access_token":"5181XXXXXXXXXXXXXX","token_type":"bearer"}% 


Quellen

Amine Mesbahi: Finding And Validating Hardcoded Keys and Secrets A.Mesbahi, Finding And Validating Keys And Secrets, 30.11.2020, aufgerufen am 02.05.2020

CWE-321: Use Of Hard-coded Cryptographic Key CWE-321: Use Of Hard-coded Cryptographic Key, aufgerufen am 02.05.2020

Approov: How to Eliminate Hardcoded API Keys from Your App Whitepaper Approov.io, aufgerufen am 02.05.2024

Weiterführenden Links

Credential Digger

AWS Secrets Manager

Azure Key Vault

Google Cloud Secret Manager

Okta

Vault